Bildgewaltige Aktion gegen einen andauernden Skandal

Anlässlich der Orange Days setzt die Ausstellung "Was ich anhatte ..." ein eindringliches Fanal gegen Gewalt an Frauen.
Kölner Frauenserviceclubs von Soroptimist International und Zonta sind in Kooperation mit dem Amt für Gleichstellung Ausrichter der Wanderausstellung von Beatrix Wilmes.

 

Seit 1981 wird der 25. November von Frauenrechtlerinnen aus aller Welt als Tag gegen Gewalt an Frauen begangen, seit 2000 ist er offizieller UN-Tag. Geändert hat sich seither zu wenig: allein in Deutschland gibt es jährliche rund 140.000 Fälle von häuslicher Gewalt gegen Frauen - weltweit erfährt immer noch jede Dritte Gewalt am eigenen Körper.

Hier setzt die Wanderausstellung “Was ich anhatte …" an, die Erfahrungen von Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, öffentlich macht. Dabei steht neben den Erlebnisberichten vor allem die Kleidung, die die Frauen während der Tat trugen, im Fokus und widerlegt eindrucksvoll beliebte Mythen und Vorurteile, die von sexualisierter Gewalt Betroffenen häufig entgegenschlagen. So wird deutlich, dass sexualisierte Gewalt kein individuelles Problem ist, sondern immer ein strukturelles. Was meist lakonisch und beiläufig erzählt daherkommt, geht dabei sehr unter die Haut. Eine Ausstellung, die bundesweit zu sehen sein sollte.

 




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